SchiLW-Tag mit Bischoff

Die Schuleinheit Neugasse hat sich für einen Schulinternen Fortbildungstag mit Bischoff und time!N entschieden. Die Schuleinheit ist eine von zwei Schuleinheiten der Primarschule Bazenheid. An der Schule werden rund 250 Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur 6. Klasse von 32 Lehrpersonen beschult.

Die Nachfrage nach einer praxisorientierten Fortbildung war gross unter den Lehrpersonen. Das hat Schulleiterin Barbara Inauen aufgenommen und schnell den Entscheid gefällt eine Weiterbildung mit Bischoff und time!N durchzuführen: “Überfachliche Kompetenzen fördern mit Making”.

Am SchiLW-Tag waren rund 25 Lehrpersonen aller Unterrichtsstufen dabei. Die Inhalte des Weiterbildungstages waren:

  • Kennenlernen und Vertiefen der überfachlichen Kompetenzen
  • Making als Haltung erleben und anwenden
  • Tüfteln mit WILMA- und dem MAKEDO-System
  • Eigenes Projekt und Aufgaben aufgrund des Gelernten entwickeln
  • Transfer in die tägliche Unterrichtspraxis

Feedback der Lehrpersonen

“Ich habe schon lange keinen so guten Kurs mehr gehabt!”

Anja

“Kurz zusammengefasst war dieser SchiLW-Tag: kreativ, spannend, aktiv, handelnd, praxisorientiert, stufenoffen (gerade für KiGa), entdeckend und mit coolen Materialien umgesetzt!”

Kindergarten-Team

“Ich habe schon lange nicht mehr so praktisch gearbeitet in einer Fortbildung. Der Tag gab viele tolle Ideen, die ich so direkt für den Alltag mitnehmen kann und in allen Altersstufen umsetzen kann.”

Mireille

Im Gespräch mit Barbara Inauen wurden Fragen rund um das Thema SchiLW, Digitalisierung und Making behandelt. Sie ist seit über 20 Jahren Schulleiterin und arbeitet nun seit über 5 Jahren in der Schuleinheit Neugasse in Bazenheid.

Barbara Inauen Schulleitung Bazenheid Schilf mit Bischoff

Barbara, du bist seit 5 Jahren an dieser Schule. Welche Themen beschäftigen euch aktuell?

Die letzten Jahre haben uns neben der neuen Beurteilung die Themen Digitalisierung und Infrastruktur beschäftigt. Wir haben viel in die neue Infrastruktur investiert und auch viel in die Fortbildung der Lehrpersonen, was das Thema Digitalität angeht. Wir können jetzt guten Gewissens behaupten wir sind fortschrittlich unterwegs. Wir haben Medienpädagogen eingestellt, haben neue Hardware im Schulhaus einbauen lassen und unsere Lehrpersonen schulen lassen. Nun geht es in einem nächsten Schritt darum dieses Know How und die Hardware gekonnt im Alltag und ergänzend im Unterricht einzusetzen.

Wie stehen die Lehrpersonen zum Thema Digitalisierung?

Das ist bei uns nicht anders, als bei anderen. Für manche Beteiligte ist die Digitalisierung selbstverständlich und der Umgang mit der neuen Hardware erfolgt schon intuitiv. Wer noch nicht so versiert im Umgang mit ICT war, musste sich sehr reinknien. Aber wir haben das Glück ein sehr motiviertes und auch offenes Lehrer/innen-Team zu haben, das die neue Technik gut aufnimmt und bereit ist diese auch zu nutzen. Für mich ist ein Bildschirm nun mal ein Instrument, wie jedes andere im Klassenzimmer auch. So wie wir Bleistift und Heft seit Jahrzehnten anwenden, so setzen wir jetzt die Bildschirme ein und haben sogar zusätzliche Möglichkeiten damit.

Barbara, ihr habt euch ja jetzt für eine Fortbildung im Bereich Making entschieden. Wie wichtig ist das Thema für euch als Schule?

Making ist für uns ein neuer Ansatz, mit dem wir Schülerinnen und Schülern gerecht werden können und wollen. Wir sehen Making als Ergänzung zum klassischen Unterricht und sehen darin die Möglichkeit, die Kreativität und die überfachlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Die offenen Aufgaben ermöglichen uns einen «modernen» Unterricht mit komplett offenen Ergebnissen und ohne Einschränkungen. Einige unserer Lehrpersonen denken schon ganz fest in diese Richtung und sehen auch schon, wo und wie wir Making am richtigen Ort und zur richtigen Zeit einsetzen können, damit unsere Schülerinnen und Schüler davon profitieren können.

Making ist also jetzt ein Thema in eurer Schule, wenn auch ein neues. Wie geht es nun weiter nach der Fortbildung?

Die Fortbildung mit Bischoff und time!N war der erste Schritt. Es war ein erstes Ausprobieren für die Lehrpersonen, ein Einstieg und die Möglichkeit Making als Haltung kennen zu lernen. Das Ziel ist es, dass wir als Schule das Thema weiterverfolgen und mit den benötigten Materialien den Lehrpersonen zur Seite stehen, um Making zu etablieren. Die am SchiLW-Tag eingesetzten Produkte haben wir für unsere Schule eingekauft – jetzt wo auch alle Lehrpersonen wissen, wie wir diese gezielt einsetzen können, bin ich überzeugt davon, dass Making ein immer grösseres Thema für uns werden wird.

Gehen wir nochmal kurz auf das Thema SchiLW an eurer Schule ein. Wie suchst du dir die passenden Weiterbildungen für das Team raus?

Wir haben mehrere Schulinterne Lehrerfortbildungen pro Jahr. Zudem gibt es immer wieder interne Angebote für individuelle Weiterbildungen. In den letzten Jahren waren das vermehrt Themen der ICT, Informatik und Umgang mit Hard- und Software. Das Bedürfnis nach praxisorientierter Fortbildung wurde dann vermehrt von unseren Lehrpersonen geäussert. Das war der Anstoss zum SchiLW-Tag mit Bischoff. Bischoff bietet Weiterbildungen für Lehrpersonen mit Praxisbezug und Ideen für den Unterricht. Das Angebot «Überfachliche Kompetenzen fördern mit Making» war deshalb naheliegend für uns: praxisnah, fächerübergreifend, stufenoffen und mal was Neues.

Zusätzlicher Pluspunkt: Mit Bischoff als Partner konnten wir das benötigte Material für die Weiterverfolgung der Maker-Gedanken beziehen. Und noch ein Pluspunkt: Die Stunden sind auch noch anrechenbare ITBO-Weiterbildungsstunden für unsere Lehrpersonen.

Was ist dein Feedback zum Fortbildungstag?

Die Lehrpersonen haben alle sehr motiviert mitgemacht und konnten Ideen für den eigenen Unterricht mitnehmen. Das Ziel ist also mehr als erreicht. Diesen praxisnahen SchiLW-Tag werde ich gerne Kolleginnen und Kollegen weiterempfehlen!